Emotionale Gesundheit: Definition und Tipps wie es dir gut geht

Emotionale Gesundheit:
So geht es Dir schnell wieder besser

Egal ob Mann oder Frau, Jung oder Alt, Single, verheiratet,

 Mutter, Vater, Kind

Oma, Opa, hetero, bi, gesund oder krank – 

alle haben wir etwas Großes gemeinsam – unsere Gefühle.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Warum deine emotionale Gesundheit über deine Lebensqualität entscheidet

2. Beispiele, wie du deine Emotionen positiv für deine Gesundheit einsetzt

3. Diese 3 Vorteile hast du, wenn du dich gut um dich selbst kümmerst

4. So kannst du deine emotionale Gesundheit für Erwachsene und Kinder verbessern – und das auf Dauer

5. Wie gut bist du schon dabei, deine emotionale Gesundheit zu fördern? Dieser Test sagt es Dir.

6. 3 typische Fehler – und wie Du sie vermeidest.

1. Warum deine emotionale Gesundheit über deine Lebensqualität entscheidet

Die Gefühle sind natürlich nicht alle gleich.

Es gibt positive Gefühle wie

  • in Liebe aufzublühen
  • zu frohlocken vor Freude   
  • zu sprühen vor Glück
  • in Fülle zu baden 
  • sich geborgen zu fühlen

Aber auch schlechte Gefühle wie  

  • in Traurigkeit zu versinken
  • Kummer zu empfinden
  • sich einsam und ungeliebt zu fühlen
  • frustriert zu sein, weil nichts so klappt, wie du es gerne möchtest

Sie sind unsichtbar und stehen uns nicht auf die Stirn geschrieben.

Aber fühlen können wir sie Alle. Das was wir dort fühlen sind die Emotionen.

Und wieder gibt es eine Gemeinsamkeit:

Gefühle spielen eine große Rolle in unserem Leben.

Also lohnt es sich einmal zu schauen, was wir tun können, damit unsere Gefühle uns gut tun! Geht das überhaupt?

Wenn du emotional gesund bist, bist du dir deiner Gefühle bewusst und lässt dich nicht von ihren Emotionen leiten.

Du weisst, was im Leben wichtig ist und kannst so die Höhen und Tiefen des Lebens mit einer postiven Einstellung und Belastbarkeit annehmen.

So die Definition.

Wenn du feststellst: Wunderbar, dies beschreibt exakt meinen Zustand, dann gratuliere ich dir herzlich und du kannst deine Aufmerksamkeit einem für dich interessanteren Thema zuwenden.

Du befindest dich im psychischen Gleichgewicht und weißt mit den Auf´s und Ab´s im Leben umzugehen. Du befindest dich innerlich in einem ausgeglichenen Zustand und nimmst das, was kommt, nicht persönlich. Deine Lebensqualität spiegelt deine innere Ausgeglichenheit. Du bist voller Elan und freust dich auf jeden neuen Tag.

Vielleicht aber spürst du, dass dich wiederkehrende Gefühle beschäftigen und du in deiner Gefühlswelt nicht frei bist. Es entstehen Gedankenkreise

und du weisst nicht, warum. Diese Zustände nerven und hemmen dich. Dein Schwung wird weniger und Du empfindest weniger Freude und Fröhlichkeit. Vielleicht wirst du krank.

Jetzt sinkt deine Lebensqualität.

Klar!

Die guten Gefühle stützen dich und die Schlechten ziehen dich langsam immer weiter herunter.

Und nun? Was tun?

2. Beispiele, wie du deine Emotionen positiv für deine Gesundheit einsetzt

Und wieder finden wir eine Gemeinsamkeit, die fast allen Menschen möglich ist zu tun. Ich schreibe bewusst fast allen, denn sie ist kostenfrei und unabhängig vom sozialen Status. (Außer: Du bist noch zu klein und kannst noch nicht selbst entscheiden, was du denken möchtest oder du bist durch eine Krankheit in einem Zustand, indem du nicht mehr selber denken kannst…) –

Du holst Dir die positiven Gefühle in Deinen Kopf, in Dein Denken, in Dein Empfinden und rufst das Gefühl in Dir auf.

Je mehr du das tust und je öfter du das machst, schüttet dein Gehirn zunehmend u.a. den Botenstoff Dopamin aus.

Das Glückshormon löst freudige Gefühle, Interesse und Motivation aus. Es sorgt für den wichtigen Antrieb, sich weiter zu entwickeln und neue Ziele erreichen zu wollen.

Serotonin und Beta – Endorphin machen uns neben weiteren Aufgaben auch glücklich, ausgeglichen, gelassen und zufrieden.

Fehlt dem Körper z.Bsp. Serotonin, kann es zu Angstzuständen, Depressionen bis zu zwanghaftem Verhalten führen.

Viele Menschen suchen Hilfe mit Ergänzungsmitteln, die ihnen die mangelnden Stoffe zuführen. Dies hilft ihnen manchmal im akuten Zustand, aber längerfristig kann dies teuer werden. 

Das Gehirn unterscheidet nicht, ob Du Dir ein Gefühl einfach vorstellst, oder ob du es wirklich erlebst!

Die gefühlte Emotion in der Vorstellung schüttet also auch die Botenstoffe aus, die du gerne haben möchtest – kostenfrei und jederzeit, wenn du es möchtest.

3. Diese 3 Vorteile hast du, wenn du dich gut um deine emotionale Gesundheit kümmerst

Empfehlungen um gesunde Lebensweise begegnen uns überall.

Davon profitiert zuallererst unser Körper.

Aber wie steht es um unsere Psyche?

Unser Selbst ist aufgeteilt in einen bewussten und einen unbewussten Anteil. Der unbewusste Anteil beträgt 90 – 95% und beeinflusst unsere Existenz in großem Umpfang, ohne dass wir es bemerken.

Dort sitzt unser Langzeitgedächtnis und speichert mit allen 5 Sinnen alle Erlebnisse unseres Lebens – inclusive aller dazugehörigen Emotionen.

Durch irgendein Erlebnis erinnern uns unsere Sinne an ein bisher erlebtes Ereignis mit der dazugehörigen Emotion und schon lässt uns unser Unterbewusstsein die dazugehörige Emotion fühlen. Von jetzt auf gleich! Heidewitzka!

Das ist die Erklärung dafür, dass wir manchmal plötzlich fröhlich sind.

Genauso plötzlich sind wir aber auch manchmal traurig.

 

Und deshalb ist es von großem Vorteil, wenn du dich um deine emotionale Gesundheit kümmerst:

  1. Je mehr und je länger du dich mit positiven Dingen beschäftigst, umso mehr postive Emotionen gelangen in dein Unterbewusstsein

  2. Dein Unterbewusstsein arbeitet direkt mit deinem Gehirn zusammen, denn dort sitzt die Schaltzentrale unseres Selbst. Kommen Infos, sorgt dein Gehirn dafür, dass dein Körper die Botenstoffe ausschüttet, die deine Gefühle steuern.

  3. Positives Denken löst also positive Gefühle aus und die sorgen wiederum dafür, dass dein Körper und Deine Psyche stabil ist und sich im Gleichgewicht befindet. So sind und bleiben wir gesund, oder wir können viel besser wieder gesund werden.

4. Das kannst Du tun, um die emotionale Gesundheit von Erwachsenen und Kindern zu stärken – und das auf Dauer

  • Achte auf deine Worte und sage ihnen täglich, wie sehr du sie magst.

    So fühlen sie sich geliebt und geborgen und nicht allein.

    Außerdem stärkt es ihr Selbstwertgefühl und gibt ihnen eine Grundlage für ihr ganzes Leben.

  • Nehme einen Moment, in dem sie in einem friedlichen, entspannten, fröhlichen – fast hypnotischen Zustand sind (z.Bsp. beim fernsehen). Tippe ihnen kurz auf die Schulter und und sage ihnen etwas Positives. Wiederhole dies viele Male.  Ihr Unterbewusstsein nimmt dieses positive Gefühl auf und immer, wenn dein Kind in einer anderen Situation ist (z.Bsp. traurig), nutzt genau dieses tippen und löst ein positives, stärkendes Gefühl aus.

  • Schreibe immer mal wieder eine liebevolle und unterstützende Botschaft auf einen Haftzettel und hänge ihn an einen Ort, an dem er sicher von demjenigen gefunden wird, für den die Botschaft gedacht ist – gerne auch an dich selbst! Diese dienen als kleine Erinnerer und erfreuen das Herz :-)d

5. Wie gut bist du schon dabei, deine emotionale Gesundheit zu fördern? Dieser Test sagt es dir

Es gibt eine entscheidende Testfrage, deren Antwort Dir schon beantwortet, wie gut du schon dabei bist, deine emotionale Gesundheit zu fördern:

Wieviel Zeit investierst du, dich um deine Emotionen zu kümmern?

Das wirklich entscheidende ist es, dir Zeit zu nehmen, dich aktiv mit dir selbst zu beschäftigen oder deinem Partner/ deinem Kind Gutes zu tun. Am besten täglich, jedoch mindestens 3 mal in der Woche. Und zwar regelmäßig und durchgehend. Schon nach kurzer Zeit wirst du es lieben und nicht mehr missen wollen. Du bekommst Ergebnisse, denn du bemerkst, wie es dir besser geht. Deine Stimmung ist aufgehellter und mitunter nimmst du das ein oder andere Ereignis nicht mehr zu ernst. Du fühlst dich erheiterter und leichter.

Manchmal zeigen sich Ergebnisse schon schnell, manchmal bedarf es zunächst einiges Training. Die Stimmung wird sich auch nicht durchgehend steigern.

Bei den meisten Menschen gibt es zwischendurch auch einmal kleinere Rückschritte, denn das Gehirn braucht einige Zeit, um sich umzustellen. Das ist normal. Es ist wichtig dies zu wissen, dass du nicht verunsichert wirst. 

Durchhalten ist die Devise – es lohnt sich!

6. 3 typische Fehler – und wie Du sie vermeidest.

Du nimmst dir etwas vor und wunderst dich, dass es nicht funktioniert?

 

Fehler Nr. 1:

Du formulierst das, was du vorhast, in der Zukunft und schiebst den Erfolg,      ohne es zu bemerken, vor dir her.

Formuliere immer im Hier und Jetzt:

Falsch: Ich werde heute Abend gut schlafen

Richtig: Ich schlafe heute gut. 

                                                       

Fehler Nr. 2:

Du versuchst es mal.

Streicher die Wörter Versuch oder versuchen aus deinem Wortschatz.

Mache alles!

Und zwar bewusst.

Dann bist du schon selbstverständlich im Tun und es nimmt dir die Hürde des beginnens. Außerdem handelst du direkt mit einem anderen Elan und das ist viel effektiver.

 

Du beschäftigst dich mit Sugesstionen und Affirmationen?

Fehler Nr. 3 :

Du verwendest in deinen Sätzen Verneinungen und/ oder merkst es oft nicht.

Falsch: Ich habe kein Gedankenkarussel mehr in meinem Kopf

Richtig: Ich entscheide über meine Gedanken und denke, was ich denken will

Dorothee Strieder ist Heilpraktikerin.

Mit ihrer Spezialisierung als Hypnosetherapeutin begleitet sie ihre Patienten und Klienten auf dem Weg zu emotionaler Gesundheit.

Sie arbeitet in eigener Praxis in Hünfelden/ Heringen bei Limburg.

Mehr Infos findest du unter

https://www.praxis-dorotheestrieder.de


Schreibe einen Kommentar